Akademie der Spuren. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kolonialer Hinterlassenschaften verstehen, hinterfragen und verändern

Das Projekt „Die Akademie der Spuren. Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kolonialer Hinterlassenschaften verstehen, hinterfragen und verändern“ ist eine Fortbildung für junge Wissenschaftler*innen, junge Museumsmitarbeiter*innen und unabhängige Kurator*innen.
Die Akademie der Spuren wird sich auf verschiedene Bereiche der Museumsarbeit im Zusammenhang mit kolonialen Sammlungen konzentrieren: Provenienzforschung, Fragen der Restitution, der Ausstellung, des künstlerischen Schaffens und der Vermittlung, sowie die Politik der Entstehung von Sammlungen und Archiven. Es geht darum, die komplexe und vielschichtige Behandlung der Kolonialsammlungen durch die Museen zu verstehen aber auch, sie zu hinterfragen und mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse zur Entwicklung von neuen Formen der Museumsarbeit beizutragen, um die Praktiken von morgen zu gestalten.
Format:
Die Akademie der Spuren 2024 besteht aus zwei Formaten, die zwischen Januar und März 2024 stattfinden werden:
1) ein Online-Seminar mit 6 Sitzungen // Januar bis März 2024
2) eine Frühjahrsakademie vom 18.-24. März 2024, die in Genshagen und Berlin zwölf Teilnehmer*innen aus Frankreich, Deutschland, anderen europäischen und afrikanischen Ländern sowie das Organisationsteam und Expert*innen aus dem Feld zusammenbringt.
Die Arbeitssprache der Akademie wird Französisch sein.
Teilnehmer*innen:
Die Akademie der Spuren ist offen für Masterstudierende, Doktorand*innen und Postdoktorand*innen sowie junge Museumsfachleute und unabhängigen Kurator*innen, die in einem afrikanischen oder europäischen Land wohnhaft sind.
Bewerbung:
Weitere Informationen, auch zur Bewerbung, finden Sie auf der Website der Akademie der Spuren: https://academiedestraces.com/
Bewerbungen gehen an: academie.traces(at)cmb.hu-berlin(dot)de
Frist: Die Bewerbungsfrist endet am 27. November 2023.
Die Akademie der Spuren entstand aus einem Dialog zwischen Museumsfachleuten und Forscher*innen, die in den Bereichen Museen, Kulturerbe und Bildung tätig sind und zwischen Europa und Afrika arbeiten. Sie ist eine Initiative der Humboldt-Universität zu Berlin – Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage, des Centre Marc Bloch Berlin und der École du Patrimoine Africain in Porto Novo und wird in Kooperation mit der Stiftung Genshagen realisiert.
Partner: Humboldt-Universität zu Berlin – Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage, Centre Marc Bloch e. V., École du Patrimoine Africain in Porto Novo
Förderer: Deutsch-Französische Hochschule, Deutsch-Französisches Jugendwerk