Genshagener Sommerschule
- Junges Europa
Datum
19. August 2015, 00:00 - 28. August 2015, 00:00Die trilaterale Genshagener Sommerschule befasste sich 2015 mit dem Thema der europäischen Verteidigungspolitik. 23 Studierende aus den Ländern des Weimarer Dreiecks kamen dazu vom 19. bis 28. August im Schloss Genshagen zusammen.
Die Teilnehmenden diskutierten untereinander und mit verschiedenen externen Referentinnen und Referenten über die jeweiligen nationalen Perspektiven auf die europäische Verteidigungspolitik. Im Mittelpunkt stand neben einem intensiven Austausch über verschiedene Bedrohungsperzeptionen in Deutschland, Frankreich und Polen die Frage der Rolle der drei Staaten innerhalb der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der Europäischen Union und innerhalb der NATO. Die Teilnehmenden kamen zu dem Ergebnis, dass die drei nationalen Positionen trotz unterschiedlicher Ansätze und Prioritäten miteinander vereinbar sind und vom Weimarer Dreieck wichtige Impulse für eine Fortentwicklung der europäischen Verteidigungspolitik ausgehen können.
Im Rahmen der Reihe „Students meet practitioners“ hatten die Teilnehmenden zudem in einem informellen Rahmen Gelegenheit, sich mit Praktikern über deren Arbeit und Karrierewege auszutauschen. Abgerundet wurde das Programm der Sommerschule durch einen „Study trip“ ins Bundesverteidigungsministerium und in die französische Botschaft in Berlin. Dort konnten die Teilnehmenden die Ergebnisse ihrer Diskussionen mit Entscheidungsträgern diskutieren und aus erster Hand Einsichten in das Themenfeld erhalten.
Die Genshagener Sommerschule 2015 wurde aus Mitteln des Auswärtigen Amtes, des Institut d’Études Politiques de Strasbourg, der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung (DPWS) finanziert.
Weitere Informationen zur Genshagener Sommerschule finden sich unter <link https: www.facebook.com genshagensummerschool external-link-new-window>
www.facebook.com/GenshagenSummerSchool
Partner: Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Institut d’Études Politiques de Strasbourg, Jagiellonen-Universität Krakau
Ansprechpartner: <link record:tt_news:774 internal-link>Dr. Tobias Koepf