Gründungstreffen des Netzwerkes Kulturelle Bildung und Integration
Datum
17. Oktober 2012, 00:00 - 18. Oktober 2012, 00:00In der Stiftung Genshagen war am 25. Mai 2011 im Rahmen der Erarbeitung des Nationalen Aktionsplans Integration das Dialogforum Kultur durchgeführt worden. Wichtige Akteure und Multiplikatoren konnten ihre Ideen zur Ergänzung bzw. Umsetzung des Aktionsplans diskutieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verständigten sich dabei auf folgendes strategisches Ziel: Kulturelle Pluralität leben - interkulturelle Kompetenz stärken.
Drei operative Ziele sollen zum Erreichen dieses Ziels beitragen:
a) Interkulturelle Öffnung von Kultureinrichtungen und Kulturprojekten;
b) Vernetzung der Akteure;
c) Vermittlung von Forschungsergebnissen, Qualifizierungsprogrammen, Qualitätsstandards und Modellprojekten des interkulturellen Dialogs.
Während des Dialogforums wurde angeregt, ein geeignetes Format zu entwickeln, um dessen Arbeit in der Stiftung Genshagen fortzusetzen. Dem hat der Bund im Rahmen des Aktionsplans zum Nationalen Integrationsplan Rechnung getragen: Zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Multiplikatoren der Zivilgesellschaft mit Akteuren von Bund, Ländern und Kommunen wird der Bund ein Netzwerk kultureller Bildung und Integration bei der Stiftung Genshagen ins Leben rufen. Ziel ist ein Know-how-Transfer, um die wechselseitige Information über Strategien, Konzepte und Arbeitsansätze in den jeweiligen Institutionen zu verbessern. (Seite 20 des Nationalen Aktionsplans Integration).
Zur Gründung des Netzwerkes Kulturelle Bildung und Integration fanden sich am 17. und 18. Oktober 2012 im Schloss Genshagen ca. 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Dialogforums Kultur sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kulturinstitutionen, Vereinen und Verbänden zusammen. Hauptziel des Gründungstreffens des Netzwerks Kulturelle Bildung und Integration bestand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin, die zu behandelnden Themen des Netzwerks gemeinsam zu bestimmen.
Partner : Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Ansprechpartnerin: Sophie Boitel