Trilaterale Arbeitsgruppe Ostpolitik

Eine ganzjährige Arbeitsgruppe aus etablierten deutschen, französischen und polnischen Experten der EU-Ostpolitik soll gemeinsame Vorschläge für die künftige strategische Ausrichtung der Politik gegenüber den Staaten der Östlichen Partnerschaft erarbeiten.

    Datum

    1. Januar 2017, 00:00 - 31. Dezember 2017, 00:00

    Die Ostpolitik der Europäischen Union steht in diesen Tagen vor grundlegenden Herausforderungen. Der Ukraine-Konflikt, damit verbunden die Beziehungen der EU zu Russland, die künftige Gestaltung der EU-Beziehungen zu den östlichen Nachbarstaaten im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik sowie die weitere Entwicklung zu den Staaten mit einer Beitrittsperspektive stellen in ihrer Komplexität eine Herausforderung für die Union dar, welche die Entwicklung eines neuen strategischen Ansatzes dringend notwendig macht. Frankreich, Deutschland und Polen vertreten in jedem einzelnen der genannten Bereiche divergierende Interessen. Umso dringender ist der Austausch zwischen diesen Ländern über gemeinsame Ansätze einer künftigen EU-Ostpolitik.

    Eine Arbeitsgruppe aus etablierten deutschen, französischen und polnischen Experten der EU-Ostpolitik soll gemeinsame Vorschläge für die künftige strategische Ausrichtung der Politik gegenüber den Staaten der Östlichen Partnerschaft erarbeiten. Im zeitlichen Zusammenhang mit dem Gipfel der Östlichen Partnerschaft 2017 ist eine Vorstellung der Arbeitsergebnisse - die als Genshagener Papier veröffentlicht werden sollen - vor einem breiteren Publikum vorgesehen.

    Förderer: Auswärtiges Amt

    Kontakt: <link record:tt_news:947 internal-link>Ryszarda Formuszewicz