Demokratie auf dem Prüfstand: Wenn sich Antisemitismus und Rassismus in Europa ausbreiten

Als mächtige Triebkräfte politischer Polarisierung und der Gefährdung des sozialen Zusammenhalts sind Rassismus und Antisemitismus mitverantwortlich für die Destabilisierung der europäischen Demokratien. In einer zweitätigen Tagung wird die Lage in Deutschland und Frankreich vergleichend sowie im europäischen Kontext analysiert.

©Stiftung Genshagen | René Arnold

Datum

17. Oktober - 18. Oktober 2024

Ort

Schloss Genshagen

Rassismus und Antisemitismus zeugen in ihrer lokalen und globalen Dimension sowohl von Wandel als auch von Kontinuität. Als mächtige Triebkräfte politischer Polarisierung und der Gefährdung des sozialen Zusammenhalts sind sie mitverantwortlich für die Destabilisierung der europäischen Demokratien und in den sozialen Medien stark vertreten. Zudem stellen das von der Hamas am 7. Oktober 2023 verübte Massaker in Israel und der darauffolgende brutale Krieg den Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus vor neue Herausforderungen. Hilfreich bei der Analyse der gegenwärtigen Entwicklung von Rassismus und Antisemitismus in Europa wird der nationale Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland sein.

In einer zweitägigen Konferenz werden Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen (Politiker*innen, Gewerkschaftler*innen, Organisationsmitglieder) aus Deutschland und Frankreich im Schoss Genshagen zusammenkommen und diese Themen diskutieren. Dabei sollen sowohl nationale Besonderheiten als auch allgemeine europäische Tendenzen, die alle Gesellschaften durchziehen, berücksichtigt werden. Im Vorfeld des Expertenkolloquiums wird eine öffentliche deutsch-französische Debatte in Berlin stattfinden.

Partner: Plateforme internationale sur le racisme et l’antisémitisme (pira)

Förderer: Auswärtiges Amt

Ansprechpartner/in

Marie Augère

Telefon

+49-3378-8059-36