»An den Grenzen der Zukunft«: Ein europäisches Projekt zum Thema Kunst, Kulturelle Bildung, Interkulturalität und Diversität

Die Stiftung Genshagen startete ein mehrjähriges europäisches Projekt mit Partnern aus fünf Ländern zum Thema Kunst, Kulturelle Bildung, Interkulturalität und Diversität, in welches die junge Generation aktiv mit einem künstlerischen „Nomadischen Labor“ (11.-15.11.2016) einbezogen wurde. Direkt im Anschluss, vom 15.-17.11.2016, wurde die Tagung „An den Grenzen der Zukunft“ mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bulgarien, Italien, Polen, Frankreich, Marokko und Deutschland durchgeführt.

    Datum

    11. November 2016, 00:00 - 17. November 2016, 00:00

    Dieses auf mehrere Jahre angelegte europäische Programm unter deutsch-französischer Federführung wurde von der Stiftung Genshagen gemeinsam mit ihrem französischen Partner Observatoire des politiques culturelles (OPC) aus Grenoble, entwickelt. Seit diesem Jahr sind Partner aus drei weiteren europäischen Ländern, Polen, Italien und Bulgarien und einem außereuropäischen Land, Marokko, eingebunden. Ziel ist es, unter konsequenter Einbeziehung von jungen Menschen, den relevanten aktuellen Herausforderungen des Zusammenlebens in unseren diversen und heterogenen europäischen Gesellschaften nachzugehen.Im Zentrum steht die Frage nach der Rolle und dem Beitrag der Künste und der Kulturellen Bildung in gesellschaftlichen Integrationsprozessen und Partizipation.

    Vom 11. bis 17. November 2016 fanden die ersten beiden Veranstaltungsformate unter dem Titel „An den Grenzen der Zukunft“ statt: 13 junge Erwachsene aus Frankreich, Polen und Deutschland entwickelten mit der Choreographin Be van Vark im Schloss und Gutshof Genshagen in einem „nomadischen Labor“ eine Tanztheaterperformance zu der Frage „Wie wollen wir zusammen leben“.

    Diese wurde am 15. November den aus den Partnerländern zusammengekommenen Teilnehmenden als Tagungsauftakt präsentiert. Im weiteren Tagungsverlauf wurde dem Austausch auf Augenhöhe mit den Jugendlichen Zeit gewidmet, präsentierten Vertreterinnen und Vertreter der europäischen Partnereinrichtungen ihren Blick auf Interkulturalität und Diversität gekoppelt an Tendenzen im Kunst- und Kulturbereich und diskutierten diese. Zum Abschluss wurde die Veranstaltung mit den Partnereinrichtungen gemeinsam evaluiert und der weitere Projektverlauf dieses auf mehrere Jahre angelegten Programms geplant.Die Ergebnisse der Veranstaltung werden im Frühjahr 2017 in einer Genshagener Note veröffentlicht.

    Partner: Observatoire des politiques culturelles (OPC), Grenoble, Frankreich; Narodowe Centrum Kultury (NCK), Warschau, Polen; Internationale Elias Canetti Gesellschaft, Ruse  Bulgarien, Osservatorio Culturale del Piemonte, Fondazione Fitzcarraldo, Turin, Italien; Racines (Verein für die kulturelle Entwicklung in Marokko und Afrika), Casablanca, Marokko

    Strategische Partner: Zukunftsakademie Nordrhein-Westfalen (ZAK NRW), Bochum; Musée de l’Immigration, Paris, Frankreich; Compagnia del Teatro dell'Argine, Bologna, Italien und weitere europäische Partner

    Förderer: Die Beauftragte für Kultur und Medien – Referat K34; Deutsch-französisches Jugendwerk (DFJW); Französisches Ministerium für Kultur und Kommunikation (MCC)

    Ansprechpartnerin: <link record:tt_news:54>Julia Effinger