Sie befinden sich hier:StartPublikationenTeilenFacebookTwitterLinkedInE-Mail Themen Alle BereicheEuropäischer DialogKunst- und Kulturvermittlung in Europa Themen Alle Publikationen30 Jahre Weimarer DreieckActing EuropeanDaniel-Vernet-GruppeGenshagener NotenGenshagener PapiereGenshagener SchriftenGreen DealStudien zur Kulturellen Bildung Suchbegriff Filtern Tagungsbericht „Art and Culture make a Difference. On the Role of Arts and Cultural Education in Rural Areas“Juni 2022 Der Tagungsbericht „Art and Culture make a Difference. On the Role of Arts and Cultural Education in Rural Areas“ fasst die Ergebnisse der europäischen Online-Konferenz vom November 2021 zusammen, zu der Wissenschaftler*innen der BMBF-Förderrichtlinie „Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen“ mit Teilnehmer*innen aus Forschung und Praxis zusammengekommen sind, um die Rolle der Kulturellen Bildung im ländlichen Raum und ihre Zukunftsperspektiven grenzüberschreitend zu diskutieren. Franz-Hessel-PreisDossier Franz-Hessel-Preis 2021März 2022 Der deutsch-französische Literaturpreis wurde von der Stiftung Genshagen (Berlin-Brandenburg) und der Villa Gillet (Lyon) ins Leben gerufen. Seit 2010 wird diese Auszeichnung jährlich mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und des französischen Ministère de la Culture verliehen. Je eine Autorin oder ein Autor aus dem deutschen und französischen Sprachraum erhalten den mit 10.000 Euro dotierten Franz-Hessel-Preis. Wiederaufbau und Nachhaltigkeit von Kultur in pandemischen ZeitenMärz 2022 Die Publikation enthält Analysen, Lösungsansätze und Praxisbeispiele aus Frankreich, Polen, Slowenien, Portugal und Deutschland und baut auf der gleichnamigen Veranstaltungsreihe im Herbst 2021 auf. Umfrage „Mit Respekt für die Vergangenheit, mit Mut für die Zukunft – Deutsche, polnische und französische WahrnehmungenFebruar 2022 Die vorliegende Publikation stellt die Ergebnisse einer gemeinsam von der Stiftung Genshagen, dem Institut für Öffentliche Angelegenheiten (ISP) Warschau sowie den Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Frankreich und Polen durchgeführten Umfrage vor, in der die Einstellungen der Bevölkerungen in Deutschland, Polen und Frankreich gegenüber dem Weimarer Dreieck und seiner Bedeutung innerhalb der Europäischen Union (EU) untersucht wurden. Re-engaging the Western Balkans – What Goals, What Tools?Januar 2022 Die Weimar Plus Working Discussion "Re-engaging the Western Balkans - What Goals, What Tools?" vom 9. Dezember 2021 ging der Frage nach, wie die EU gegenwärtigen Herausforderungen, mit denen sie sich in ihrer Erweiterungspolitik gegenüber dem Westlichen Balkan konfrontiert sieht, begegnen sollte und welchen Beitrag die Staaten des Weimarer Dreiecks hierzu leisten können. Das vorliegende Resümee bietet einen Überblick über die im Rahmen der Tagung diskutierten Inhalte. Akademie unter BäumenEuropas Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen KontextenJanuar 2022 Fünf Stimmen aus Benin, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Belgien geben aus unterschiedlichen Perspektiven Einblicke in die Debatte um den Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in ihren jeweiligen Ländern. Die Online-Publikation ist im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Akademie unter Bäumen“ entstanden. Neue Sprachen für den Planeten ADezember 2021 Deutsche und polnische Autor*innen schreiben über Ökologie, Klimakrise und die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Dabei suchen sie nach neuen Erzählformen und Sprachen, um Menschen für die Bedürfnisse der Natur zu sensibilisieren. Das Online-Magazin „Dwutygodnik“, das Goethe-Institut Warschau und die Stiftung Genshagen laden zur Lektüre der Texte ein. Genshagener Papiere N° 28"30 Jahre Weimarer Dreieck: Idee von gestern oder Konzept für morgen?"November 2021 Zwischen Anfang Mai und Ende Juni 2021 haben deutsche, französische und polnische Autorinnen und Autoren zu der von der Stiftung Genshagen veröffentlichten Online-Publikationsreihe „30 Jahre Weimarer Dreieck – Idee von gestern oder Konzept von morgen?“ beigetragen. Das vorliegende Genshagener Papier versammelt die acht erschienenen Texte in einem kompakten Format. Ziel der Reihe war es, die gegenwärtige Verfasstheit des Weimarer Dreiecks drei Jahrzehnte nach seiner Gründung sowie die Potenziale für dessen künftige Ausgestaltung kritisch zu beleuchten. 30 Jahre Weimarer DreieckVertrauen herstellen, Vielfalt moderieren, Verantwortung übernehmen – neue Ziele für das Weimarer DreieckJuni 2021 Das Weimarer Dreieck hat mit dem EU-Beitritt Polens seine ursprüngliche Raison d’Être verloren und es anschließend versäumt, sich neue Ziele zu setzen. Gegenwärtig leidet es darüber hinaus unter starken internen Interessen- und Wertekonflikten. Diese müssen dringend überwunden und neue, zeitgemäße Ziele für das Dreieck definiert werden. Nur dann werden Frankreich, Polen und Deutschland künftig gemeinsam eine konstruktive Führungsrolle in der EU und Verantwortung für Europa übernehmen können. 30 Jahre Weimarer DreieckDrei Wege zur Förderung der gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung des Weimarer DreiecksJuni 2021 Die Kooperation auf Ebene von Kultur und Zivilgesellschaft hat die politischen Verbindungen zwischen Deutschland, Frankreich und Polen in den letzten Jahren ergänzt – ohne diese jedoch grundlegend zu verändern. Die kulturellen Kontakte im Rahmen des Weimarer Dreiecks bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück. Und das, obwohl ebendieses Forum die Entstehung eines gemeinsamen Bewusstseins für die Geschichte der drei Länder und für ihre Rolle bei der europäischen Integration voranbringen könnte. Hierzu müsste man zum einen langfristige Formen der kulturellen Zusammenarbeit aufbauen, die den Fokus auf die Jugend und lokale Akteure richten, und zum anderen die Mobilität zwischen den drei Partnerländern fördern. 30 Jahre Weimarer DreieckDer Eurodistrikt Strasbourg-Kehl/Ortenau: Modell für ein »lokales« Weimarer Dreieck?Juni 2021 Der Eurodistrikt Strasbourg-Kehl/Ortenau wurde zum 40. Jahrestag des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags 2003 von Jacques Chirac und Gerhard Schröder initiiert: als gemeinsamer Lebensraum für die Grenzbürger, als Motor der lokalen europäischen Integration und als Beginn einer Mehrebenen-Politik, die im Aachener Vertrag 2019 verankert wurde. Dieser Beitrag untersucht, inwieweit das Modell des Eurodistrikts auf die deutschpolnischen Grenzstädte – Frankfurt (Oder)-Słubice, Guben-Gubin, Görlitz-Zgorzelec – übertragbar wäre. Dabei wird gezeigt, dass ein trilateraler Austausch zwischen den beiden Grenzregionen im Rahmen eines »lokalen« Weimarer Dreiecks sinnvoll wäre, um voneinander zu lernen und um die Mehrebenen-Politik im deutsch-polnischen Kontext politisch zu unterstützen. 30 Jahre Weimarer DreieckGroßes Potenzial, geringe Erfolge – das Weimarer Dreieck in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EUJuni 2021 Angesichts des kombinierten wirtschaftlichen, demographischen und militärischen Potenzials seiner Mitglieder könnte das Weimarer Dreieck theoretisch eine Rolle als Motor der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik spielen. Es gibt jedoch eine lange Liste von Herausforderungen, die dies erschweren. Neben der ungleichen individuellen Stärke der drei Länder bestehen gravierende Unterschiede in Bezug auf ihre institutionelle Position in der EU, Bedrohungswahrnehmungen sowie interne politische Entwicklungen, die ihre bilateralen Beziehungen beeinflussen. Diese Unterschiede betreffen insbesondere Polen auf der einen gegenüber Frankreich und Deutschland auf der anderen Seite. 30 Jahre Weimarer DreieckDer diskrete Charme der Dissonanz: Das Weimarer Dreieck aus polnischer SichtJuni 2021 Das Potenzial des Weimarer Dreiecks war in letzten Jahren von Unstimmigkeiten überschattet. Trotz aller politischen und ideologischen Spannungen bleibt das Format jedoch europapolitisch nützlich. Es könnte für die Stärkung der Handlungsfähigkeit, Resilienz und Kohäsion der Europäischen Union in der aktuellen Weltlage eingesetzt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, die bestehenden Meinungsverschiedenheiten als Anreiz für die gemeinsame Suche nach Lösungen zu betrachten. 30 Jahre Weimarer DreieckDas Weimarer Dreieck aus deutscher Sicht: Neuer Schwung, aber keine ÜberforderungMai 2021 Das Weimarer Dreieck könnte für Deutschland europapolitischen Mehrwert generieren. Der trilaterale Rahmen eignet sich, um drei wichtige deutsche Anliegen voranzubringen: den Zusammenhalt Europas zu sichern, die Legitimität deutscher bzw. deutsch-französischer Europapolitik zu verbessern und schwierige Entscheidungsfindungsprozesse zu erleichtern. Die Erfahrungen aus drei Jahrzehnten Weimarer Kooperation mahnen aber zur Vorsicht. Das Dreieck darf nicht überfrachtet werden, sondern sollte mittels gezielter Schwerpunktsetzung mit Inhalten gefüllt werden. 30 Jahre Weimarer DreieckDas Weimarer Dreieck – ein geopolitisches Zukunftsmodell aus französischer PerspektiveMai 2021 In der gegenwärtigen Situation braucht die Europäische Union (EU) einen neuen, größeren »Motor«, und dabei ist Polen ein natürlicher Partner für Frankreich und Deutschland in Mitteleuropa. Aus französischer Sicht ist das Weimarer Dreieck ein Schlüsselformat zur Bewältigung der sicherheits und verteidigungspolitischen Herausforderungen nach dem Brexit; darüber hinaus soll es als Instrument der wirtschaftlichen und industriellen Zusammenarbeit für den europäischen »Green Deal« fungieren; und zu guter Letzt ist es eines der Foren, in denen die geopolitischen Ambitionen einer strategischen Autonomie Europas zur Geltung gebracht werden können. 30 Jahre Weimarer DreieckBack to basics – ein Neustart für das Weimarer DreieckMai 2021 Die ursprüngliche Hauptaufgabe des Weimarer Dreiecks - die Wiedereingliederung Polens in Europas politische Strukturen zu unterstützen - wurde bewältigt. Darüber hinaus hat das Dreieck jedoch in seiner 30-jährigen Geschichte keine wesentliche Rolle in Polens, Deutschlands und Frankreichs außenpolitischer Agenda eingenommen. Und die Aussichten für eine mögliche Wiederbelebung des Formats sind trübe, da die derzeitigen politischen Meinungsverschiedenheiten der drei Staaten es erschweren, Übereinstimmungen im Hinblick auf konkrete politische Maßnahmen auszuhandeln. Nichtsdestotrotz hat das Dreieck eine wertvolle gesellschaftliche Komponente erworben, mit zahlreichen erwähnenswerten kulturellen und künstlerischen Initiativen, auf denen aufgebaut werden kann und soll. Kultur in Corona-Zeiten, Einblicke aus Deutschland, Frankreich und Polen.April 2021 Mit ihrer Online-Publikation „Kultur in Corona-Zeiten. Einblicke aus Deutschland, Frankreich und Polen“ möchte die Stiftung Genshagen einen Beitrag dazu leisten, dass auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie Kulturakteurinnen und -akteure in Europa weiterhin im Dialog bleiben und von der Situation der anderen wissen. Green Deal reloadedDer Green Deal oder: die Erfindung eines neuen europäischen WohlstandsmodellsApril 2021 Im achten Beitrag der Publikationsreihe „Green Deal reloaded“ zeigt Pascal Canfin, Vorsitzender des Ausschusses für Umweltfragen im Europäischen Parlament, wie die europäische Gesetzgebung die ambitionierten Ziele des Green Deals glaubwürdig auf den Weg bringen und die EU zur globalen Umweltmacht werden lassen kann.
Tagungsbericht „Art and Culture make a Difference. On the Role of Arts and Cultural Education in Rural Areas“Juni 2022 Der Tagungsbericht „Art and Culture make a Difference. On the Role of Arts and Cultural Education in Rural Areas“ fasst die Ergebnisse der europäischen Online-Konferenz vom November 2021 zusammen, zu der Wissenschaftler*innen der BMBF-Förderrichtlinie „Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen“ mit Teilnehmer*innen aus Forschung und Praxis zusammengekommen sind, um die Rolle der Kulturellen Bildung im ländlichen Raum und ihre Zukunftsperspektiven grenzüberschreitend zu diskutieren.
Franz-Hessel-PreisDossier Franz-Hessel-Preis 2021März 2022 Der deutsch-französische Literaturpreis wurde von der Stiftung Genshagen (Berlin-Brandenburg) und der Villa Gillet (Lyon) ins Leben gerufen. Seit 2010 wird diese Auszeichnung jährlich mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und des französischen Ministère de la Culture verliehen. Je eine Autorin oder ein Autor aus dem deutschen und französischen Sprachraum erhalten den mit 10.000 Euro dotierten Franz-Hessel-Preis.
Wiederaufbau und Nachhaltigkeit von Kultur in pandemischen ZeitenMärz 2022 Die Publikation enthält Analysen, Lösungsansätze und Praxisbeispiele aus Frankreich, Polen, Slowenien, Portugal und Deutschland und baut auf der gleichnamigen Veranstaltungsreihe im Herbst 2021 auf.
Umfrage „Mit Respekt für die Vergangenheit, mit Mut für die Zukunft – Deutsche, polnische und französische WahrnehmungenFebruar 2022 Die vorliegende Publikation stellt die Ergebnisse einer gemeinsam von der Stiftung Genshagen, dem Institut für Öffentliche Angelegenheiten (ISP) Warschau sowie den Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Frankreich und Polen durchgeführten Umfrage vor, in der die Einstellungen der Bevölkerungen in Deutschland, Polen und Frankreich gegenüber dem Weimarer Dreieck und seiner Bedeutung innerhalb der Europäischen Union (EU) untersucht wurden.
Re-engaging the Western Balkans – What Goals, What Tools?Januar 2022 Die Weimar Plus Working Discussion "Re-engaging the Western Balkans - What Goals, What Tools?" vom 9. Dezember 2021 ging der Frage nach, wie die EU gegenwärtigen Herausforderungen, mit denen sie sich in ihrer Erweiterungspolitik gegenüber dem Westlichen Balkan konfrontiert sieht, begegnen sollte und welchen Beitrag die Staaten des Weimarer Dreiecks hierzu leisten können. Das vorliegende Resümee bietet einen Überblick über die im Rahmen der Tagung diskutierten Inhalte.
Akademie unter BäumenEuropas Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen KontextenJanuar 2022 Fünf Stimmen aus Benin, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Belgien geben aus unterschiedlichen Perspektiven Einblicke in die Debatte um den Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in ihren jeweiligen Ländern. Die Online-Publikation ist im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Akademie unter Bäumen“ entstanden.
Neue Sprachen für den Planeten ADezember 2021 Deutsche und polnische Autor*innen schreiben über Ökologie, Klimakrise und die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Dabei suchen sie nach neuen Erzählformen und Sprachen, um Menschen für die Bedürfnisse der Natur zu sensibilisieren. Das Online-Magazin „Dwutygodnik“, das Goethe-Institut Warschau und die Stiftung Genshagen laden zur Lektüre der Texte ein.
Genshagener Papiere N° 28"30 Jahre Weimarer Dreieck: Idee von gestern oder Konzept für morgen?"November 2021 Zwischen Anfang Mai und Ende Juni 2021 haben deutsche, französische und polnische Autorinnen und Autoren zu der von der Stiftung Genshagen veröffentlichten Online-Publikationsreihe „30 Jahre Weimarer Dreieck – Idee von gestern oder Konzept von morgen?“ beigetragen. Das vorliegende Genshagener Papier versammelt die acht erschienenen Texte in einem kompakten Format. Ziel der Reihe war es, die gegenwärtige Verfasstheit des Weimarer Dreiecks drei Jahrzehnte nach seiner Gründung sowie die Potenziale für dessen künftige Ausgestaltung kritisch zu beleuchten.
30 Jahre Weimarer DreieckVertrauen herstellen, Vielfalt moderieren, Verantwortung übernehmen – neue Ziele für das Weimarer DreieckJuni 2021 Das Weimarer Dreieck hat mit dem EU-Beitritt Polens seine ursprüngliche Raison d’Être verloren und es anschließend versäumt, sich neue Ziele zu setzen. Gegenwärtig leidet es darüber hinaus unter starken internen Interessen- und Wertekonflikten. Diese müssen dringend überwunden und neue, zeitgemäße Ziele für das Dreieck definiert werden. Nur dann werden Frankreich, Polen und Deutschland künftig gemeinsam eine konstruktive Führungsrolle in der EU und Verantwortung für Europa übernehmen können.
30 Jahre Weimarer DreieckDrei Wege zur Förderung der gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung des Weimarer DreiecksJuni 2021 Die Kooperation auf Ebene von Kultur und Zivilgesellschaft hat die politischen Verbindungen zwischen Deutschland, Frankreich und Polen in den letzten Jahren ergänzt – ohne diese jedoch grundlegend zu verändern. Die kulturellen Kontakte im Rahmen des Weimarer Dreiecks bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück. Und das, obwohl ebendieses Forum die Entstehung eines gemeinsamen Bewusstseins für die Geschichte der drei Länder und für ihre Rolle bei der europäischen Integration voranbringen könnte. Hierzu müsste man zum einen langfristige Formen der kulturellen Zusammenarbeit aufbauen, die den Fokus auf die Jugend und lokale Akteure richten, und zum anderen die Mobilität zwischen den drei Partnerländern fördern.
30 Jahre Weimarer DreieckDer Eurodistrikt Strasbourg-Kehl/Ortenau: Modell für ein »lokales« Weimarer Dreieck?Juni 2021 Der Eurodistrikt Strasbourg-Kehl/Ortenau wurde zum 40. Jahrestag des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags 2003 von Jacques Chirac und Gerhard Schröder initiiert: als gemeinsamer Lebensraum für die Grenzbürger, als Motor der lokalen europäischen Integration und als Beginn einer Mehrebenen-Politik, die im Aachener Vertrag 2019 verankert wurde. Dieser Beitrag untersucht, inwieweit das Modell des Eurodistrikts auf die deutschpolnischen Grenzstädte – Frankfurt (Oder)-Słubice, Guben-Gubin, Görlitz-Zgorzelec – übertragbar wäre. Dabei wird gezeigt, dass ein trilateraler Austausch zwischen den beiden Grenzregionen im Rahmen eines »lokalen« Weimarer Dreiecks sinnvoll wäre, um voneinander zu lernen und um die Mehrebenen-Politik im deutsch-polnischen Kontext politisch zu unterstützen.
30 Jahre Weimarer DreieckGroßes Potenzial, geringe Erfolge – das Weimarer Dreieck in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EUJuni 2021 Angesichts des kombinierten wirtschaftlichen, demographischen und militärischen Potenzials seiner Mitglieder könnte das Weimarer Dreieck theoretisch eine Rolle als Motor der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik spielen. Es gibt jedoch eine lange Liste von Herausforderungen, die dies erschweren. Neben der ungleichen individuellen Stärke der drei Länder bestehen gravierende Unterschiede in Bezug auf ihre institutionelle Position in der EU, Bedrohungswahrnehmungen sowie interne politische Entwicklungen, die ihre bilateralen Beziehungen beeinflussen. Diese Unterschiede betreffen insbesondere Polen auf der einen gegenüber Frankreich und Deutschland auf der anderen Seite.
30 Jahre Weimarer DreieckDer diskrete Charme der Dissonanz: Das Weimarer Dreieck aus polnischer SichtJuni 2021 Das Potenzial des Weimarer Dreiecks war in letzten Jahren von Unstimmigkeiten überschattet. Trotz aller politischen und ideologischen Spannungen bleibt das Format jedoch europapolitisch nützlich. Es könnte für die Stärkung der Handlungsfähigkeit, Resilienz und Kohäsion der Europäischen Union in der aktuellen Weltlage eingesetzt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, die bestehenden Meinungsverschiedenheiten als Anreiz für die gemeinsame Suche nach Lösungen zu betrachten.
30 Jahre Weimarer DreieckDas Weimarer Dreieck aus deutscher Sicht: Neuer Schwung, aber keine ÜberforderungMai 2021 Das Weimarer Dreieck könnte für Deutschland europapolitischen Mehrwert generieren. Der trilaterale Rahmen eignet sich, um drei wichtige deutsche Anliegen voranzubringen: den Zusammenhalt Europas zu sichern, die Legitimität deutscher bzw. deutsch-französischer Europapolitik zu verbessern und schwierige Entscheidungsfindungsprozesse zu erleichtern. Die Erfahrungen aus drei Jahrzehnten Weimarer Kooperation mahnen aber zur Vorsicht. Das Dreieck darf nicht überfrachtet werden, sondern sollte mittels gezielter Schwerpunktsetzung mit Inhalten gefüllt werden.
30 Jahre Weimarer DreieckDas Weimarer Dreieck – ein geopolitisches Zukunftsmodell aus französischer PerspektiveMai 2021 In der gegenwärtigen Situation braucht die Europäische Union (EU) einen neuen, größeren »Motor«, und dabei ist Polen ein natürlicher Partner für Frankreich und Deutschland in Mitteleuropa. Aus französischer Sicht ist das Weimarer Dreieck ein Schlüsselformat zur Bewältigung der sicherheits und verteidigungspolitischen Herausforderungen nach dem Brexit; darüber hinaus soll es als Instrument der wirtschaftlichen und industriellen Zusammenarbeit für den europäischen »Green Deal« fungieren; und zu guter Letzt ist es eines der Foren, in denen die geopolitischen Ambitionen einer strategischen Autonomie Europas zur Geltung gebracht werden können.
30 Jahre Weimarer DreieckBack to basics – ein Neustart für das Weimarer DreieckMai 2021 Die ursprüngliche Hauptaufgabe des Weimarer Dreiecks - die Wiedereingliederung Polens in Europas politische Strukturen zu unterstützen - wurde bewältigt. Darüber hinaus hat das Dreieck jedoch in seiner 30-jährigen Geschichte keine wesentliche Rolle in Polens, Deutschlands und Frankreichs außenpolitischer Agenda eingenommen. Und die Aussichten für eine mögliche Wiederbelebung des Formats sind trübe, da die derzeitigen politischen Meinungsverschiedenheiten der drei Staaten es erschweren, Übereinstimmungen im Hinblick auf konkrete politische Maßnahmen auszuhandeln. Nichtsdestotrotz hat das Dreieck eine wertvolle gesellschaftliche Komponente erworben, mit zahlreichen erwähnenswerten kulturellen und künstlerischen Initiativen, auf denen aufgebaut werden kann und soll.
Kultur in Corona-Zeiten, Einblicke aus Deutschland, Frankreich und Polen.April 2021 Mit ihrer Online-Publikation „Kultur in Corona-Zeiten. Einblicke aus Deutschland, Frankreich und Polen“ möchte die Stiftung Genshagen einen Beitrag dazu leisten, dass auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie Kulturakteurinnen und -akteure in Europa weiterhin im Dialog bleiben und von der Situation der anderen wissen.
Green Deal reloadedDer Green Deal oder: die Erfindung eines neuen europäischen WohlstandsmodellsApril 2021 Im achten Beitrag der Publikationsreihe „Green Deal reloaded“ zeigt Pascal Canfin, Vorsitzender des Ausschusses für Umweltfragen im Europäischen Parlament, wie die europäische Gesetzgebung die ambitionierten Ziele des Green Deals glaubwürdig auf den Weg bringen und die EU zur globalen Umweltmacht werden lassen kann.