Europa im Visier – Zusammenhalt stärken in Zeiten von Desinformation und Einflussnahmen

Die europäische Öffentlichkeit ist mit einem immer aggressiver werdenden geopolitischen Kontext konfrontiert. Noch nie  zuvor musste die EU ihre Werte und ihre Handlungsfähigkeit in einem solchen Ausmaß nach außen verteidigen und sich zugleich intern vor massiven Destabilisierungsbestrebungen schützen.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion vor einem zahlreichen Publikum in der Vertretung des Saarlandes beim Bund haben Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes, Martin Grasmück, Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Französischen Journalistenpreises, sowie Pierre Haski, Journalist bei France Inter, über die Herausforderungen für den europäischen Zusammenhalt angesichts gezielter Desinformationskampagnen debattiert. Moderiert wurde das Gespräch von der Journalistin Hélène Kohl.
 
Folgende Fragen wurden erörtert: Wie äußert sich Desinformation im Hinblick auf die EU? Wer verbreitet solche Informationen – mit welchen Mitteln und zu welchem Zweck? Wie kann Europa – sowohl auf großer als auch auf kleinerer Ebene – der Verbreitung von Desinformation entgegenwirken, ohne dabei den Grundwert der Meinungsfreiheit zu verletzen? Welche Verantwortung tragen Politik, Zivilgesellschaft und der europäische Qualitätsjournalismus in einer zunehmend fragmentierten Öffentlichkeit?

Ein Mitschnitt der Diskussion ist in der Mediathek auf der Website der Stiftung Genshagen  verfügbar.

Partner: Fondation Robert Schuman; Deutsch-Französischer Journalistenpreis 

Förderer: Auswärtiges Amt; Förderverein Stiftung Genshagen e. V.