IDEoPOP
Der weltweite Aufstieg populistischer Bewegungen hat die politische Landschaft in den letzten Jahren verändert. Während Populismus vor allem hinsichtlich seiner innenpolitischen Auswirkungen analysiert wurde, sind seine internationalen Dimensionen und Auswirkungen bislang noch wenig erforscht.
Das im Rahmen des Programms „Horizon Europe – Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen – Doktorandennetzwerke“ (MSCA-DN) der Europäischen Union finanzierte Projekt IDEoPOP untersucht, wie Populismus mit der nationalen und internationalen Politik zusammenhängt und wie er sich auf die internationale Politik auswirkt. Unter der Leitung einiger der führenden Wissenschaftler*innen auf diesem Gebiet wird eine neue Generation von Doktorand*innen in der Erforschung der internationalen Dimensionen und Auswirkungen des Populismus ausgebildet.
Das Doktorandenprogramm vermittelt akademische und ergänzende berufliche Fähigkeiten. Die wissenschaftliche Ausbildung wird dabei gemeinsam von sieben akademischen Partnern durchgeführt: Universität Freiburg (Deutschland), Sciences Po Paris (Frankreich), Universität Göteborg (Schweden), Bilkent-Universität (Türkei), Universität Genua (Italien), Jagiellonen-Universität Krakau (Polen) und Universität Bath (Großbritannien).
Darüber hinaus lernen die Doktorand*innen, wie sie akademische und politikrelevante Lösungen für die Herausforderungen des Populismus in der internationalen Politik entwickeln und kommunizieren können. Dies geschieht im Rahmen von Gastaufenthalten bei renommierten Think Tanks, darunter neben dem Institut für Internationale Beziehungen in Prag, dem International Youth Think Tank in Göteborg, dem Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen in Athen, dem BRICS Policy Center in Rio de Janeiro und dem Institut Jacques Delors in Paris auch bei der Stiftung Genshagen.
Weitere Informationen stehen auf der Webseite des Projekts zur Verfügung.