Daniel-Vernet-Gruppe: „Die Rolle der Bilateralismen für die EU“

Die IX. Sitzung der Daniel-Vernet-Gruppe fand am 14. und 15. November in Kooperation mit der deutsch-polnischen Kopernikus-Gruppe statt und widmete sich der Frage, welche Rolle die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich, Deutschland und Polen sowie Frankreich und Polen für die Europäische Union spielen.

Foto: © Stiftung Genshagen

Datum

14. November - 15. November 2019

Die IX. Sitzung der Daniel-Vernet-Gruppe fand am 14. und 15. November in Kooperation mit der deutsch-polnischen Kopernikus-Gruppe statt und widmete sich der Frage, welche Rolle die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich, Deutschland und Polen sowie Frankreich und Polen für die Europäische Union spielen. Als externe Experten waren Stefan Bantle, Referatsleiter E24 (Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Monaco) und Martin Kremer, Referatsleiter E22 (Polen, Tschechien, Österreich, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien; Weimarer Dreieck und Visegrád-Zusammenarbeit), aus dem Auswärtigen Amt eingeladen.

Die Daniel-Vernet-Gruppe, bestehend aus 20 französischen und deutschen Mitgliedern aus Wissenschaft, Journalismus und Wirtschaft sowie verwandten Bereichen, tagt seit 2014 zweimal jährlich, um ein im Zusammenhang mit einer aktuellen europäischen Debatte stehendes Thema zu behandeln. Aufbauend auf einer gemeinsamen Analyse verständigt sie sich auf konkrete Politikempfehlungen, Handlungsperspektiven oder Thesen, die im Anschluss als gemeinsames Papier veröffentlicht werden. Die Arbeitsergebnisse richten sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Diplomatie, aber ebenso an eine interessierte Leserschaft.

Die Gruppe versteht sich als Impulsgeber einer proeuropäischen deutsch-französischen Öffentlichkeit. Ihre Positionspapiere werden über die beiden federführenden Institute sowie die Organisationen, denen die Gruppenmitglieder angehören, einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen zur Daniel-Vernet-Gruppe und Zugang zu den bisherigen Positionspapieren finden Sie hier.

Die Kopernikus-Gruppe ist ein deutsch-polnischer Gesprächskreis. Ziel ist es, aktuelle, latente und potentielle Verständnis- und Verständigungsprobleme, Interessendivergenzen, Streitpunkte und Konflikte im deutsch-polnischen Verhältnis zu identifizieren und zu diskutieren. Die Gruppe entwickelt Perspektiven für mögliche Wege, um sie beizulegen und Anregungen für die künftige Entwicklung zu geben. Ziel der Diskussion ist die Entwicklung von Thesen sowie eines gemeinsamen Strategiepapiers. Die im Jahre 2000 gegründete Gruppe wird derzeit geleitet von Prof. Dr. Waldemar Czachur (Warschau) und Dr. Peter Oliver Loew (Darmstadt).

Partner: Ifri, Deutsches Polen-Institut 

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