Demokratie unter Druck: Was tun gegen Antisemitismus, Rassismus und gespaltene Gesellschaften?

Hass und Gewalt prägen immer stärker die demokratische Öffentlichkeit – in Worten und auch in Taten. Nach den Europawahlen, den vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich, und den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg tauschen sich Daniel Cohn-Bendit, Armin Laschet, Lilian Thuram und Renate Sternatz über diese Herausforderung aus.

©Stiftung Genshagen | René Arnold

Datum

16. Oktober - 16. Oktober 2024

Ort

Vertretung des Freistaates Thüringen beim Bund

Die Wahlkämpfe der letzten Monate, sei es vor den Europawahlen, den vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich, oder den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, haben länderübergreifend starke Spaltungstendenzen in den Gesellschaften und auf Polarisierung gerichtete politische Diskurse offenbart. Die Frage nach der Resilienz unserer Demokratien in einem innen- und außenpolitisch besonders konfliktgeladenem Umfeld stellt sich immer dringender. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich ist ein alarmierender Anstieg rassistischer und antisemitischer Gewalt zu beobachten. Wie kann es unseren Demokratien gelingen, diesen Herausforderungen politisch, institutionell und gesellschaftlich zu begegnen? Wie kann insbesondere der gesellschaftliche Konsens hinsichtlich der Grundwerte offener und liberaler Gesellschaften gestärkt und dauerhaft geschützt werden? Können Frankreich und Deutschland in diesem Zusammenhang möglicherweise voneinander lernen – und vielleicht sogar gemeinsam handeln?

Daniel Cohn-Bendit, ehemaliger Europaabgeordneter; Armin Laschet, MdB; Lilian Thuram, Präsident der Fondation Éducation contre le racisme, und Renate Sternatz, Vorsitzende MOBIT Thüringen, werden diese Fragen debattieren. Die Moderation übernimmt die Journalistin Annette Riedel.

Am 17. und 18 Oktober wird eine hochrangige, deutsch-französische Expertentagung im Schloss Genshagen zu dem Thema stattfinden.

Partner: Plateforme internationale sur le racisme et l’antisémitisme (PIRA); Centre Marc Bloch;  Vertretung des Freistaatss Thüringen beim Bund

Förderer: Auswärtiges Amt; Deutsch-Französischer Bürgerfonds

Ansprechpartner/in

Marie Augère

Telefon

+49-3378-8059-36