Genshagener Wirtschafts- und Energiedialog
- Rückblick
- Europäischer Dialog
- Energiedialog
- Transformation

©Stiftung Genshagen | René Arnold
Datum
8. Dezember 2025Ort
Im Format des Grünen Weimarer Dreiecks diskutierten 45 Expert*innen aus Deutschland, Frankreich und Polen zentrale Fragen für die künftige wirtschafts-, energie- und klimapolitische Entwicklung Europas. Die Diskussion umfasste zwei Panels mit einführenden Beiträgen von Barbara Adamska, Achim Coenen, Rémy Garaude-Verdier, Jan-Kristof Wellershoff, Berthold Goeke, Jérôme Brouillet und Charles Weymuller, moderiert von Lea-Valeska von Gall und Jakub Wiech. Im Anschluss an die Diskussionsrunden fanden ein Abendessen und informelle Gespräche am Kaminzimmer statt.
Die Diskussionen habe gezeigt, dass trotz der Verschiebung auf 2028 die Vorbereitung auf das Emissionshandelssystem ETS-2 von zentraler Bedeutung bleibt. Für die zügige Umsetzung müssen weiterhin strukturelle und konjunkturelle Herausforderungen angegangen werden – zugleich bietet dies jedoch die Chance, soziale und wirtschaftliche Innovationen in den drei Ländern zu fördern. Energiekosten und soziale Gerechtigkeit sind dabei entscheidende Faktoren und ein zentrales Element der strategischen Vorbereitung auf das ETS-2. Das Potenzial eines „Elektrifizierungsturbos“ – im Sinne einer verbesserten Nachfrageflexibilität, gesteigerter Speicherkapazitäten und eines effizienteren Netzmanagements – stand im Mittelpunkt der Diskussionen. Ob im Kontext der Elektrifizierung oder des weiteren ETS-2-Implementierungsrahmens: Eine enge Zusammenarbeit der Akteure der Länder des Weimarer –Dreiecks ist unverzichtbar, um diese multidimensionalen Transformationsprozesse erfolgreich zu begleiten und zu gestalten.
Die Veranstaltung wurde von Siemens Energy unterstützt.
Der Genshagener Wirtschafts- und Energiedialog fand im Rahmen des Schwerpunktthemas 2025/2027 der Stiftung Genshagen „Transformation gestalten – Europas Zukunft denken“ statt.
Partner: Germanwatch; Deutsche Energie-Agentur; Französische Botschaft in Deutschland
Förderer: Auswärtiges Amt




