25 Jahre Stiftung Genshagen - Begegnung und Dialog als Chance für Europa

Am 07. Juni 2019 feierte die Stiftung Genshagen in Anwesenheit von zahlreichen Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens aus Frankreich, Polen und Deutschland ihr 25-jähriges Jubiläum.

    Foto: © Stiftung Genshagen | René Arnold

    Datum

    7. Juni 2019

    Eröffnet wurde die Jubiläumsfeier von Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D. und Vorstand der Stiftung Genshagen. Kulturstaatsministerin Monika Grütters und der Ministerpräsident Brandenburgs Dietmar Woidke erinnerten als Vertreter der Stifter an die Gründer der Stiftung, Brigitte Sauzay und Rudolf von Thadden.

    Sie unterstrichen die Bedeutung der deutsch-französisch-polnischen Ausrichtung der Stiftung, auch im Kontext der friedlichen Revolution in Mittel- und Osteuropa vor 30 Jahren, die dem vereinten Europa den Weg geebnet habe. Der französische Kulturminister Franck Riester und der stellvertretende Außenminister Polens Szymon A. Szynkowski vel Sęk würdigten die Arbeit der Stiftung und betonten die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit in Europa.

    In der darauf folgenden Diskussionsrunde „Zusammenhalt gestalten – ein Ausblick auf Europa“ sprachen die Podiumsgäste Jean-Marc Ayrault, Julia von Blumenthal, Basil Kerski und Jonas Lüscher von aktuellen Gefahren und Chancen für den europäischen Kontinent und die Europäische Union. Sie diskutierten über die komplementären Rollen von Politik und Kultur sowie über die hohe Bedeutung sozialen Ausgleichs und gesellschaftlicher Teilhabe in vielen europäischen Ländern.

    Hervorgehoben wurde, dass sich Deutschland, Frankreich und Polen in ihrer Geschichte nie so nah standen wie in der heutigen Zeit. Diese Errungenschaft müsse erhalten und gepflegt werden. Auch auf den Wert der EU als Friedensprojekt müsse immer wieder hingewiesen werden, dieser Aspekt sei keineswegs überholt.

    Alumni aus Genshagener Jugendprojekten betonten, wie wichtig das gemeinsame, transnationale Erinnern an die Geschichte Europas und der gesellschaftliche Zusammenhalt für das weitere Bestehen der Europäischen Union seien. Beim sommerlichen Empfang im Schlosspark hatten die Besucherinnen und Besucher schließlich Gelegenheit, die Arbeit der Stiftung bei konkreten Projektpräsentationen näher kennen zu lernen, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung ins Gespräch zu kommen und die Diskussion über die Zukunft Europas untereinander fortzusetzen.

    Förderer: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien – Referat K34, Land Brandenburg
     

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