3. Genshagener Energiedialog „Integrierte Energiewende in Deutschland und Frankreich: Ist die Gesellschaft bereit?“

Aktuelle Entwicklungen der Akzeptanz von Klimapolitik in der Bevölkerung, Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland und Frankreich, sowie das Potenzial für gemeinsame Projekte der beiden Länder standen im Fokus der Diskussion. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) und die französischen Energie- und Umweltagentur ADEME stellten bei dieser Gelegenheit ihre neuen Studien vor.

Foto: © Stiftung Genshagen | René Arnold

 

Datum

3. Dezember 2018

In Kooperation mit der Deutsch-französischen Energieplattform und unter Beteiligung der Französischen Botschaft in Deutschland fand am 3. Dezember ein vertraulicher Gesprächskreis mit 32 hochrangigen deutschen und französischen Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft statt zum Thema "Integrierte Energiewende in Deutschland und Frankreich: Ist die Gesellschaft bereit?".

Etienne Oudot de Dainville, Gesandter für Wirtschaftsangelegenheiten bei der französischen Botschaft, betonte zu Beginn mit Verweis auf die Proteste der "gelben Westen" in Frankreich die hohe Aktualität der Frage nach der Akzeptanz klimapolitischer Maßnahmen in der Bevölkerung. Anschließend präsentierten Kristina Haverkamp, Geschäftsführerin der Deutschen Energie-Agentur (dena), und François Moisan, Executive Director der französischen Energie- und Umweltagentur ADEME, ihre neuen Leitstudien zu Szenarien einer integrierten Energiewende in beiden Ländern.

Dr. Felix Matthes vom Öko-Institut ordnete die Fragestellung unter konzeptuellen Aspekten ein, und wies auf "die Machbarkeit des Notwendigen" (Erhard Eppler, 1975) hin. Die Energiewende sei auch eine Verteilungsfrage. In der anschließenden Diskussion wurden unter anderem die Unterschiede der Energieinfrastrukturen Deutschlands und Frankreichs besprochen, aber auch gemeinsame Herausforderungen, wie beispielsweise bei der Umstrukturierung von Industrie- und Abbauregionen oder im Fall von Maßnahmen für private Haushalte. Moderiert wurde der Runde Tisch von Karsten Wiedemann, Redakteur bei Energate.

Partner: Deutsch-französische Energieplattform, mit Beteiligung der Französischen Botschaft in Deutschland

Förderer: Auswärtiges Amt 

Ansprechpartner/in

Marie Augère

Telefon

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