Jugendlichen Europa näher bringen mit „Europamobil“

Ein zentrales Anliegen der Stiftung Genshagen ist es, Jugendlichen Europa näher zu bringen und sie mit dem Gedanken der Europäischen Integration vertraut zu machen. Über die letzten Jahre hinweg hat die Stiftung hierzu eine Vielzahl an Projekten durchgeführt. Eines dieser Projekte ist das Europamobil.
17.09.2018
  • Foto: © Stiftung Genshagen | Charlotte Müller

Ein zentrales Anliegen der Stiftung Genshagen ist es, Jugendlichen Europa näher zu bringen und sie mit dem Gedanken der Europäischen Integration vertraut zu machen. Über die letzten Jahre hinweg hat die Stiftung hierzu eine Vielzahl an Projekten durchgeführt. Eines dieser Projekte ist das Europamobil.

Seit 2009 tourt es jedes Jahr im September durch ländliche Regionen in Deutschland, Frankreich und Polen und bringt Europa in die Klassenzimmer der dortigen Schulen. An Bord sind zwanzig Studierende aus verschiedenen europäischen Ländern, die mit Schülerinnen und Schülern Workshops rund um das Thema „Europa“ durchführen. Die Studierenden veranschaulichen den Themenkomplex „Europa" mit Hilfe innovativer und interaktiver Methoden, die sie im Rahmen eines Vorbereitungsseminars gemeinsam erarbeitet haben. Studierende und Schüler setzen sich mit Fragen der europäischen Integration auseinander und erfahren „Europa“ gleichzeitig im Rahmen internationaler Begegnungen als konkretes und lebendiges Erlebnis. Dadurch soll ihr Interesse für Europa geweckt und ihr Verständnis für den europäischen Einigungsprozess verbessert werden. „Europa“ wird für Schüler zur greifbaren Erfahrung im Klassenzimmer, und sie werden für die Chancen, die Europa ihnen bietet, sensibilisiert. Die Workshops werden jeweils von einer Informationsmesse zu Mobilitätsangeboten begleitet, die in den Pausen und parallel zu den Workshops von den Schülern besucht wird. Aussteller sind Organisationen, die Austauschprogramme, Jugendbegegnungen, Schüleraustausche, Praktika im Ausland etc. vermitteln. Im Anschluss an die Schulbesuche werden die Erfahrungen und Ergebnisse öffentlich präsentiert und unter Beteiligung von Persönlichkeiten aus Politik und Kultur diskutiert.