Genshagener Papier N°24

“The Third Side of the Weimar Triangle: Franco-Polish Relations in the Trilateral Context”

April 2020

Anfang Februar 2020 besuchte der französische Präsident Emmanuel Macron zum ersten Mal in seiner Amtszeit Polen. Der Besuch war auch eine Reaktion auf eine deutliche Verschlechterung der Beziehungen zwischen Paris und Warschau in den vergangenen Jahren und stark vom Bemühen geprägt, für neue Dynamik im bilateralen Verhältnis zwischen den beiden Staaten zu sorgen. Im Lichte von Macrons Polen-Besuch werfen drei Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Frankreich und Polen einen umfassenden Blick auf den aktuellen Stand des oft als schwächste Seite des Weimarer Dreiecks beschriebenen französisch-polnischen Verhältnisses und machen einige konkrete Vorschläge, wie diese Beziehungen revitalisiert werden könnten.

Jérôme Heurtaux ist Direktor des Centre français de recherche en sciences sociales (CEFRES) in Prag, Juniorprofessor der Politikwissenschaften an der Universität Paris-Dauphine und assoziierter Wissenschaftler am IRMC in Tunis.

Elsa Tulmets ist Koordinatorin des Programms „Pensées françaises contemporaines“, das von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) in Zusammenarbeit mit der Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne und dem Centre Marc Bloch in Berlin durchgeführt wird. Am Centre Marc Bloch ist Elsa Tulmets zudem als assoziierte Wissenschaftlerin tätig.

Pawel Zerka ist Policy Fellow im Pariser Büro des European Council on Foreign Relations (ECFR).