Train-the-Trainer-Workshop zur g3-Methode in Bochum

Der erste Train-the-Trainer-Workshop zur g3-Methode hat erfolgreich am 28. und 29. Februar 2020 im Bochumer Anneliese Brost Musikforum Ruhr stattgefunden. Mit einem „Klub Anneliese“, „Bier mit Bach“, einem „Suppkultur“-Event und mehreren Sound-Guerilla-Formaten wurden in kleinen Gruppen ohne professionelle Moderation Ideen für innovative Kulturangebote entwickelt, die sich auf konkrete Bedürfnisse von Menschen aus der Stadtgesellschaft beziehen.

Foto: © Sabine Hahnefeld

 

Datum

28. Februar - 29. Februar 2020

Mit einem „Klub Anneliese“, „Bier mit Bach“, einem „Suppkultur“-Event und mehreren Sound-Guerilla-Formaten ist im Bochumer Anneliese Brost Musikforum Ruhr der erste Train-the-Trainer-Workshop zur g3-Methode zu Ende gegangen. Angeleitet von sechs Prozessleitfäden haben Teilnehmende mit Erfahrungen aus verschiedenen Kulturbereichen in kleinen Gruppen ohne professionelle Moderation Ideen für innovative Kulturangebote entwickelt, die sich auf konkrete Bedürfnisse von Menschen aus der Stadtgesellschaft beziehen.

Nach der öffentlichen Präsentation der Arbeitsergebnisse bestätigte das positive Feedback der Abschlussrunde die Praxistauglichkeit der g3-Methode. Während die Teilnehmenden für den Einsatz in ihrem jeweiligen Arbeitskontext unterschiedliche Prozessleitfäden favorisierten, schien vor allem zu überzeugen, wie schnell und einfach unterschiedliche Menschen miteinander aktiv werden können. Ganz konkret zeigte sich darüber hinaus, dass die Beteiligung Außenstehender an Entscheidungsprozessen einer Kultureinrichtung etwas Positives und Bereicherndes sein kann, da der eigene Blick um weitere Perspektiven ergänzt wird.

Besonders eindrücklich haben die Teilnehmenden dies im Zusammenhang kurzer Telefoninterviews erlebt, bei denen mit potenziellen (Nicht-)Besucherinnen und Besuchern des Anneliese Brost Musikforum Ruhr gesprochen wurde. Die Telefonate sind wesentlicher Bestandteil des zweiten Prozessleitfadens der g3-Methode. Sie dienen dazu, in einem geschützten Rahmen mehr über die Bedürfnisse der befragten Personen zu erfahren und sind eine Basis für die weitere Arbeit mit der Methode.

verantwortlich: Moritz von Rappard