Ein Blick hinter die Kulissen

Stephanie Jakowetz, verantwortlich für das Sekretariat, und Irmgard Ebel aus dem Veranstaltungsmanagement geben einen kleinen Einblick in ihren Arbeitsalltag in der Stiftung Genshagen.
  • Irmgard Ebel und Stephanie Jakowetz (v.l.n.r.) Foto: © Stiftung Genshagen | Charlotte Müller

In welchem Bereich arbeitet Ihr und seit wann? Wie läuft ein normaler Arbeitstag bei Euch ab?

Stephanie Jakowetz: Ich bin seit 2015 im Sekretariat der Stiftung tätig. Als Assistenz der Geschäftsführung gehört zu meinen alltäglichen Aufgaben unter anderem die Pflege der Kalender, das Tagesgeschäft im Blick zu behalten und Anlaufpunkt für Fragen zu sein.

Irmgard Ebel: Ich arbeite seit 2006 in der Veranstaltungsorganisation und bin für die Organisation und die Bereitstellung der logistischen Mittel verantwortlich: Hotelbuchungen, Catering, Technik, Dolmetscher,… Alles muss in einen Veranstaltungsablauf gebracht und abgesprochen werden, damit dann am Ende z.B. das Essen zur richtigen Zeit auf dem Tisch steht. Die ganzen vielen praktischen Dinge eben, damit es eine gelungene Veranstaltung wird!

Was macht Euch bei Eurer Arbeit am meisten Spaß?

Stephanie Jakowetz: Die Abwechslung. Aufgrund unserer projektbezogenen Arbeit ist kein Tag gleich. Außerdem freue ich mich auch nach zweieinhalb Jahren immer noch das Schloss zu sehen. Besonders toll ist es im Frühjahr, wenn die Tulpen draußen blühen!

Irmgard Ebel: Es macht mir viel Freude, dass hier so unterschiedliche Menschen zusammenkommen. Am schönsten ist es, wenn sich die Gäste am Ende einer Veranstaltung bedanken und sagen, wie schön es bei uns war.

Die Stiftung engagiert sich ja besonders für die französisch-polnisch-deutschen Beziehungen. Im Kontakt mit unseren Nachbarländern, was ist Euch am meisten aufgefallen?

Irmgard Ebel: Ich komme aus Österreich und war viele Jahre in Westdeutschland. Dort kannte man eher den Kontakt mit englischsprachigen Ländern. Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass man hier die Möglichkeit hat, mit Menschen aus Frankreich und Polen in Kontakt zu kommen. Durch unsere polnischen und französischen Kollegen im Haus ergeben sich außerdem Unterhaltungen über Dinge, die einem sonst nicht näher kommen würden.

25 Jahre Genshagen – ein langer Weg! Wie hat sich die Stiftung in den letzten Jahren verändert?

Irmgard Ebel: 2006 hatten die Veranstaltungen oft einen historischen Bezug und dementsprechend andere Gäste. Mit der Veränderung zur neuen Geschäftsführung 2009 haben sich auch das Publikum und die Art der Veranstaltungen verändert.

Stephanie Jakowetz: Mir fällt auf, dass die Arbeitsbereiche mehr miteinander kooperieren und dass das Team stärker zusammenwächst.

Gibt es Momente, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind?

Stephanie Jakowetz: Beim BKM-Preis 2016 hatten wir hier zwei Künstler, die die Elemente als Skulpturen im Park dargestellt haben. Das war echt klasse!

Irmgard Ebel: Bei einer Veranstaltung hatten wir ein Konzert im ersten Stock, weil dort damals ein Flügel stand. Du hattest das Gefühl das ganze Schloss ist voll mit Musik. Das war einfach wunderschön!

Was wünscht Du Dir für die Zukunft der Stiftung?

Stephanie Jakowetz: Ich wünsche mir, dass das Team so bleibt und dass wir uns noch stärker für das Publikum im Umkreis der Stiftung öffnen. Aber das nehmen wir in Angriff mit der erneuten Teilnahme am Tag des offenen Denkmals, der dieses Jahr am 9. September stattfindet.

Das Interview wurde geführt von unseren Praktikantinnen Clara Herke und Marie Rault.

Lektorat: Elisabeth Hoffmann und Linda Weichlein