Online-Diskussion „Bringing citizens into the fold – Making EU enlargement work in the (post) Covid-19 world“

Die Coronakrise hat nicht nur die Länder der Europäischen Union hart getroffen. Auch auf die EU-Beitrittskandidaten im Südosten Europas hat sie verheerende Auswirkungen und erschwert deren EU-Integration. Die sozialen Verwerfungen der Pandemie könnten Identitätspolitik verstärken und populistischen und antieuropäischen Kräften Aufwind verleihen.

Bild © Stiftung Genshagen

Datum

18. Mai 2021

Die Coronakrise hat nicht nur die Länder der Europäischen Union hart getroffen. Auch auf die EU-Beitrittskandidaten im Südosten Europas hat sie verheerende Auswirkungen und erschwert deren EU-Integration. Die sozialen Verwerfungen der Pandemie könnten Identitätspolitik verstärken und populistischen und antieuropäischen Kräften Aufwind verleihen.

Die Krise bietet jedoch auch die Möglichkeit, Prioritäten zu überdenken und innovative Lösungen zu entwickeln. Eine dieser Lösungen könnte darin bestehen, den Ansatz der EU im Westlichen Balkan neu zu gestalten, um die gesellschaftliche Unterstützung für eine umfassende Reform der derzeitigen staatlichen Strukturen zu stärken. Wie kann die EU die Bürgerinnen und Bürger besser in ihren reformierten Ansatz gegenüber der Region einbeziehen? Wie kann sie als stärkere Inspirationsquelle dienen? Und wie kann sie bei den Bürgern der Mitgliedsstaaten Unterstützung für die EU-Erweiterung finden?

Die Online-Diskussion baute auf konkreten Vorschlägen auf, die von der Weimar Plus Working Group on the Western Balkans ausgearbeitet wurden, und diskutierte mit dem Publikum Möglichkeiten, die Bürgerinnen und Bürgern besser in den Beitrittsprozess einzubeziehen und die Transformation effektiver zu gestalten.

Das Programm zur Veranstaltung ist hier verfügbar.

Partner: Österreichisch-Französisches Zentrum für Annäherung in Europa (ÖFZ)

Förderer: Auswärtiges Amt

Ansprechpartner/in

Theresia Töglhofer

Telefon

+49-3378-8059-17