Genshagener Sommerschule 2023

Der Februar 2022 markierte einen Wendepunkt für die europäische Sicherheit. Doch wie nachhaltig ist diese „Zeitenwende“ in der europäischen Sicherheit? Welche Perspektiven eröffnet sie insbesondere für die Zusammenarbeit im Weimarer Dreieck? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Genshagener Sommerschule 2023.

©Stiftung Genshagen

Datum

23. August - 30. August 2023

Ort

Schloss Genshagen

Der Februar 2022 markierte einen Wendepunkt für die europäische Sicherheit. Der Beginn der russischen Invasion in der Ukraine veranlasste die meisten europäischen Staaten dazu, ihre Sicherheits- und Verteidigungspolitik grundlegend zu überdenken: In Deutschland verkündete Bundeskanzler Olaf Scholz eine verteidigungspolitische „Zeitenwende“ ; Schweden und Finnland gaben ihre lange Zeit skeptische Haltung gegenüber dem Atlantischen Bündnis auf und haben sich dazu entschieden, der NATO beizutreten; Die osteuropäischen Staaten präsentieren sich als neue Triebkräfte für die Sicherheit in Europa und haben das Zentrum der europäischen Sicherheit gen Osten verlagert.

Doch wie nachhaltig ist diese „Zeitenwende“ in der europäischen Sicherheit? Welche Perspektiven eröffnet sie insbesondere für die Sicherheits- und Verteidigungspolitiken Deutschlands, Frankreichs und Polen sowie die Zusammenarbeit im Weimarer Dreieck? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Genshagener Sommerschule 2023. In verschiedenen Formaten (von Vorlesungen über Gespräche mit Praktiker*innen bis hin zu einem Workshop zur strategischen Vorausschau) konnten die teilnehmenden Studierenden aus den drei Staaten des Weimarer Dreiecks Einblicke in die unterschiedlichen Facetten der Thematik gewinnen und insbesondere die Positionen der anderen Länder näher kennenlernen.

Partner: Europa-Universität Viadrina, Sorbonne Université, Jagiellonen-Universität Krakau

Förderer: Auswärtiges Amt, Deutsch-Französische Hochschule

Ansprechpartner/in

Dr. Tobias Koepf

Telefon

+49-3378-8059-55