Franz-Hessel-Preis

Verleihung des Franz-Hessel-Preises auf der Leipziger Buchmesse 2025

Die Autorinnen Zora del Buono (Seinetwegen, C. H. Beck 2024) und Beata Umubyeyi Mairesse (Le convoi, Flammarion 2024) wurden am 28. März 2025 auf der Leipziger Buchmesse mit dem deutsch-französischen Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur ausgezeichnet.

©Villa Gillet/Stiftung Genshagen | René Arnold

Datum

28. März 2025

Ort

Leipzig

Kulturstaatsministerin Claudia Roth und – stellvertretend für ihre französische Amtskollegin Rachida Dati – der französische Botschafter in Deutschland, François Delattre, haben den Preis verliehen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth erklärte: „[Dieser Preis] unterstützt den Brückenschlag zwischen den literarischen Räumen in Deutschland und Frankreich, zwischen deutsch- und französischsprachigen Autorinnen und Autoren. Er stärkt unser gemeinsames europäisches Kulturverständnis.“

Die Jury überzeugte bei Seinetwegen von Zora del Buono vor allem, dass es gelungen sei, „ein schmales, aber ausufernd welthaltiges und zugleich sehr persönliches Buch zu schreiben, für das sie eine so kunstvoll-spannende wie eigenwillig-assoziative Form gefunden hat“. Bei Le convoi (Der Konvoi) von Beata Umubyeyi Mairesse geht die Jury besonders auf die Sprechposition der Erzählerin ein. Dreißig Jahre nach dem Völkermord in Ruanda befrage die Autorin „ihr eigenes Gedächtnis ebenso wie die kollektive Überlieferung“.

Die Stiftung Genshagen und die Villa Gillet vergeben den Franz-Hessel-Preis gemeinsam, den die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Ministère de la Culture finanzieren.

Weitere Informationen finden Sie im Dossier zum Franz-Hessel-Preis sowie in zwei Pressemitteilung vom 17.02.2025 und 26.03.2025 .

Partner: Villa Gillet (Lyon); Französische Botschaft in Berlin (Bureau du Livre); Leipziger Buchmesse

Förderer: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien; Ministère de la Culture

Ansprechpartner/in

Anneke Viertel

Telefon

+49-3378-8059-13