Weimar Young Perspectives

Die diesjährige Ausgabe der Weimar Young Perspectives widmete sich dem Aufstieg Chinas als globaler Akteur sowie insbesondere der Reaktion der EU auf die damit verbundenen Herausforderungen. Im Mittelpunkt der gemeinsam von der Stiftung Genshagen und der Friedrich-Ebert-Stiftung organisierten Veranstaltung für Nachwuchskräfte aus Deutschland, Frankreich und Polen stand insbesondere die Frage, wie eine kohärentere und damit effektivere Politik der EU vis-à-vis China gefunden werden kann.

Foto: © Stiftung Genshagen

 

Datum

20. November - 22. November 2019

Die diesjährige Ausgabe der Weimar Young Perspectives widmete sich dem Aufstieg Chinas als globaler Akteur sowie insbesondere der Reaktion der EU auf die damit verbundenen Herausforderungen. Lange Zeit sah die EU China vor allem als Kooperationspartner an. Diese Perspektive scheint sich jedoch langsam zu ändern. Zunehmend wird Peking als Konkurrent bzw. gar "systemischer Rivale" wahrgenommen. Allerdings ziehen die EU-Mitgliedstaaten in ihrer Politik gegenüber China weiterhin nicht immer an einem Strang.

Wie eine kohärentere und damit effektivere Politik der EU vis-à-vis China gefunden werden kann, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. In einem von den Teilnehmenden mitgestalteten Workshop wurde der Blick insbesondre auf drei konkrete Themen gerichtet: 1.) die Positionierung der EU innerhalb des sich neu ordnenden und von den USA und China dominierten globalen Mächtegleichgewichts; 2.) die Antwort der EU auf die Ambitionen Chinas in Drittregionen (wie z.B. dem afrikanischen Kontinent, Eurasien oder Lateinamerika) sowie 3.) die Möglichkeiten der EU, auf die steigende Einflussnahme Chinas auf die Innenpolitik in einigen EU-Staaten zu reagieren.

Am Beginn der Veranstaltung stand ein Treffen der ca. 15 Teilnehmenden - allesamt junge Expertinnen und Experten aus Deutschland, Frankreich und Polen - mit Jörn Beissert, dem Leiter des China-Referats im Auswärtigen Amt. Er stellte die deutsche Sicht auf die Beziehungen zwischen der EU und China dar und gab aus einer politisch-praktischen Perspektive Anregungen für die Workshop-Diskussionen.

Partner: Friedrich-Ebert-Stiftung

Förderer: Auswärtiges Amt 

Ansprechpartner/in

Dr. Tobias Koepf

Telefon

+49-3378-8059-55