„After the end of the end of History: what Europe should learn from the Ukraine crisis for its foreign relations“
- Genshagener Papiere
- Europäischer Dialog
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Dezember 2014
Autorin: Dr. Barbara Kunz
Herausgeber: Stiftung Genshagen
Sinn und Zweck dieses Genshagener Papiers ist es, einen Schritt zurück zu treten von den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine. Welche Lehre sollten die Europäer aus dieser Krise, die für viele überraschend kam, ziehen? Die Autorin identifiziert vier Kernbereiche, über die die Europäer nachdenken sollten. Ob die Ukraine-Krise tatsächlich eine Zeitenwende darstellt, bleibt abzuwarten. Was sie jedoch deutlich gemacht hat ist, dass Europa einige Grundannahmen seiner Außenpolitik überdenken muss. In diesem Sinn kann die Ukraine-Krise zu einem Katalysator für Europas „strategische Reifung“ werden und die Chance für die Entwicklung einer tatsächlichen Kultur der strategischen Außenpolitik bieten. Dadurch könnte Europa die Hürden überwinden, die es bisher daran hindern, eine entscheidende Rolle in der internationalen Politik zu spielen. Der zweite Teil dieses Papiers basiert auf der Zusammenfassung der Diskussion auf der zweitätigen Fachtagung zum Thema „Nach dem Ende vom Ende der Geschichte? Die Ukraine-Krise und ihre strategischen Auswirkungen auf Europa“, welche am 16./17. Oktober 2014 im Schloss Genshagen stattfand.