5 Jahre Aachener Vertrag – Welche Fortschritte in den deutsch-französischen Beziehungen?

Im April 2023 fand im Schloss Genshagen die zweite Sitzung der Arbeitsgruppe „Fünf Jahre Aachener Vertrag“ statt. Die Gruppe hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Zwischenbilanz der Implementierung des im Januar 2019 zwischen Deutschland und Frankreich unterzeichneten Vertrags zu ziehen.

©Stiftung Genshagen

Datum

27. April - 28. April 2023

Ort

Schloss Genshagen

Im Januar 2019 unterzeichneten Deutschland und Frankreich den Aachener Vertrag. Ziel war es, in Anknüpfung an den Elysée-Vertrag von 1963 den deutsch-französischen Beziehungen neue Impulse zu verleihen. In verschiedenen Politikbereichen wurden konkrete Schritte vereinbart, um das Verhältnis zwischen Berlin und Paris weiter zu vertiefen und an die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts anzupassen. Doch wie steht es um die Implementierung der im Vertrag formulierten Maßnahmen? Wurden die Ankündigungen in die Tat umgesetzt? Und wenn nicht, warum ist dies der Fall, und welche Lehren lassen sich daraus ziehen?

Um diese Fragen zu beantworten, hat die Stiftung Genshagen Ende 2022 eine aus deutschen und französischen Expert*innen zusammengesetzte Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. In drei Sitzungen werden dazu Ergebnisse erarbeitet, die zum fünfjährigen Vertragsjubiläum im Januar 2024 einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Im April 2023 fand im Schloss Genshagen die zweite Sitzung der Arbeitsgruppe statt. Zu Gast waren Christophe Arend, Leiter Büro II der deutsch-französischen Kulturbevollmächtigten Anke Rehlinger, und Chantal Kopf, Mitglied des Bundestags (Bündnis 90/Die Grünen) und des Vorstands der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung. Beide vermittelten Einblicke in die Entstehung und Umsetzung des Vertrags aus Perspektive der politischen Praxis.

Förderer: Auswärtiges Amt

Ansprechpartner/in

Dr. Tobias Koepf

Telefon

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