Das Weimarer Dreieck auf dem Prüfstand in der Ukraine: Wie können wir die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich vertiefen?

Im Rahmen einer Frühstücksdiskussion in Paris wurde die Rolle des Weimarer Dreiecks in der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik mit einem französischen Fachpublikum diskutiert.

Foto: ©Synopia

Datum

28. März 2023

Ort

Villa Vigoni, Loveno di Menaggio

Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine steht die verteidigungspolitische Zusammenarbeit ganz besonders im Fokus des Weimarer Dreiecks. Trotz des gemeinsamen Willens, die Ukraine bei der Abwehr des russischen Angriffs zu unterstützen, kam es insbesondere mit Blick auf die Frage der Waffenlieferungen immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutschland, Frankreich und Polen. Zudem hat die Krise die schon seit Langem bestehenden Schwierigkeiten in der Rüstungskooperation offengelegt.

In der vom Think Tank Synopia mit Unterstützung der Stiftung Genshagen organisierten und von den französischen Industrieverbänden GICAT und GIFAS in Paris finanziell unterstützten Diskussionsveranstaltung wurde den Gründen für die Meinungsverschiedenheiten nachgegangen und nach möglichen Lösungen gesucht. Die Diskussionsrunde kam zu dem Schluss, dass insbesondere die unterschiedlichen strategischen Ansätze der drei Staaten eine effektive verteidigungspolitische Zusammenarbeit auch auf gesamteuropäischer Ebene weiterhin erschweren. Nur eine zunehmende strategische Konvergenz zwischen den drei Staaten könne auch die Grundlage für eine erfolgreiche Rüstungszusammenarbeit legen.

Partner: Synopia – Le Laboratoire des Gouvernances; Groupement des industries françaises de défense et de sécurité terrestres et aéroterrestres (GICAT); Groupement des industries françaises aéronautiques et spatiales (GIFAS)

Ansprechpartner/in

Dr. Tobias Koepf

Telefon

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