Frankreich und Brandenburg das Tor (weiter) öffnen: Kommunale Städtepartnerschaften verankern

Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich haben sich zwar seit der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags im Jahr 1963 kontinuierlich weiterentwickelt und vertieft. Trotz der allgemein guten Beziehungen sind aber Defizite in der Zusammenarbeit zwischen französischen und ostdeutschen Kommunen sichtbar. Diese Herausforderungen resultieren unter anderem aus geografischer Entfernung und einem Mangel an Netzwerken, die in den westdeutschen Bundesländern stärker ausgeprägt sind.

Hauptziel des Projekts war, die Beziehungen zwischen französischen und brandenburgischen Kommunen zu intensivieren und deren Zivilgesellschaften zu verstärken. Während eines zweitägigen Workshops im Schloss Genshagen wurden 20 Bürgermeister*innen und Vertreter*innen von Kommunen – jeweils zehn aus Frankreich und zehn aus Brandenburg – zusammengebracht, um:

• interessierte brandenburgische Kommunen ohne bestehende Partnerschaften mit passenden französischen Gemeinden zu verknüpfen;
• Erfahrungen und erfolgreiche Praxisbeispiele, die aus dem Kontakt zwischen aktiven Städtepartnerschaften entstanden sind, mit dem Ziel zu besprechen, nachhaltige und produktive Partnerschaften zu fördern;
• eine Grundlage für langfristige Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte zwischen den Kommunen zu schaffen.

Partner: Städte- und Gemeindebund Brandenburg

Förderer: Auswärtiges Amt; Deutsch-Französischer Bürgerfonds