Zeitgenössische Kunst – Dialog zwischen Kunstmuseen aus Deutschland und Polen

Von August bis November 2021 lud die Stiftung Genshagen sechs deutsche und sechs polnische Kunstmuseen zum Austausch über die gegenwärtigen Herausforderungen der Museen ein. In vier Online-Treffen wurden verschiedene aktuelle Themen aus dem Museumsbereich diskutiert.

Datum

24. August - 22. November 2021

Zwischen August und November 2021 veranstaltete die Stiftung Genshagen einen deutsch-polnischen Museumsaustausch, bei dem sich deutsche und polnische Museen zeitgenössischer Kunst in vier Online-Treffen gemeinsam mit gegenwärtigen Herausforderungen der Museumsarbeit befassten.

Beim Auftakttreffen am 24.08.2021 haben deutsche und polnische Museumsleitungen Einblicke in die Arbeit ihrer Museen gegeben, ihre Profile vorgestellt und über aktuelle Probleme, u.a. die Folgen der Pandemie, gesprochen.

Beim zweiten Treffen am 21.09.2021 wurde das Thema „Museen vor Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung“ aufgegriffen. Der Focus lag dabei auf den Möglichkeiten, dem Klimawandel zu begegnen. Nach einem Impulsvortrag von Jacob Sylvester Bilabel vom Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer u.a. über die Klimabilanz der Museen, betriebsökologische Konzepte in der Museumsarbeit und schonende Ressourcennutzung aus.

Mit der „Rolle der Ausstellungshäuser heute“ beschäftigten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Museen am 26.10.2021. Öffentliche Verantwortung von Museen, neue Visionen für die kulturelle Bildung und partizipative Modelle für den Aufbau der Beziehungen zum Publikum wurden bei diesem dritten Treffen im Impulsvortrag von Dr. Aleksandra Janus vom Centrum Cyfrowe und in anschließenden Gesprächen thematisiert.

Das letzte Treffen am 22.11.2021 war dem Thema „Aktueller und künftiger Umgang mit Museumssammlungen“ gewidmet. Prof. Holger Simon gab mit seinem Vortrag den Impuls für die Diskussion über den Übergang vom konventionellen zum künftigen Umgang mit Sammlungen, die Herausforderungen für die Museumsforschung und die Chancen der Digitalisierung.

Die beteiligten Institutionen auf beiden Seiten der Oder haben bei allen vier Treffen einen intensiven und fachlichen Austausch geführt, an künftigen Lösungen gearbeitet und über eine weitere Zusammenarbeit gesprochen. Die vier Online-Treffen wurden moderiert von Stephanie von Oppen, Deutschlandfunk Kultur, Joanna Tabaka, Trainerin und Kommunikationsexpertin, Prasanna Oommen, Moderating Change und Maja Drabczyk, Kulturvermittlerin und Moderatorin.

Partner: Zachęta Narodowa Galeria Sztuki, Warschau; Kunstmuseum Bonn

Förderer: Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit

Ansprechpartner/in

Magdalena Nizioł

Telefon

+49-3378-8059-49